Gedenkort Ryžovna (Seifen)
Ryžovna war einst eine übliche erzgebirgische Gemeinde, die zum Zwecke der Förderung der Bodenschätze und des Auswaschens von Zinnstein entstand, woher auch ihr Name stammt. Bis zur Aussiedlung der Sudetendeutschen nach dem Zweiten Weltkrieg lebten hier mehrere hundert Einwohner. Mit der Ausbürgerung der deutschen Bevölkerung aus dem Grenzgebiet erlosch die Gemeinde beinahe. Heute gibt es hier neben der Pension und der Produktionsanlage für Bio-Käse nur einige ständig bewohnte Häuser. Mehr zur Gemeinde Ryžovna »
Erinnerung an die Kirche
Die St. Wenzelskirche in Ryžovna wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts errichtet. Für die hiesigen Einwohner war dies eine erhebliche Erleichterung, besonders im Winter, wenn sie häufig auf dem Wege in die Kirche in Boží Dar viel Kraft aufwenden mussten, um sich durch die Schneewehen zu kämpfen. Die Kirche lediglich innerhalb von zwei Jahren erbaut. Es handelte sich um ein einfaches Bauwerk im josephinischen Stil.
Die baufällige Kirche wurde zum Ende der sechziger Jahre des 20. Jahrhunderts abgerissen. Heute stehen an ihrer ursprünglichen Stelle ein Pietätskreuz, die Miniatur der Kirche und ein Hügelgrab mit einer Gedenktafel, die anlässlich des 1. St. Wenzelstreffens in Ryžovna feierlich geweiht wurde. Das Wenzelstreffen in Ryžovna wird alljährlich zum Tage des Hl. Wenzel, des Schutzheiligen der einstigen Kirche, wiederholt.
Wie und wohin: Nach Ryžovna müssen Sie den Wanderweg auf Schusters Rappen, auf dem Fahrrad oder mit dem Auto wählen.
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